Fasching

Nutzer: “Ich möchte gerne diese Bücher hier noch mal verläng..”
Bibliothekarin: “Moment! Weil heute Faschingdienstag ist, müssen Sie sich in allen Fragen an den Juristenkasperl wenden!”
Nutzer: “..Ja, wie auch immer, also ich möchte diese Bücher..”
Bibliothekarin: “Sie müssen lauter sprechen, der Juristenkasperl kann Sie sonst nicht höööören!”
Nutzer: “Hören Sie, das ist doch lächerli..”
Bibliothekarin: “KRAAWUUUUTZI, Kapuuuutzi, ja wer ist denn da?!!!
Nutzer: “Ähm..”
Bibliothekarin: “Tri Tra Trallala…”

Fasching. Traditionell die Zeit, in der ich meine passiv-aggressive Ader mal ungehemmt ausleben kann.

Bedarfe

Nutzer.anonym: “Ich habe gehört, bei Ihnen gibt es so…Spezialbedarfe..also..(räusper)..inoffiziell natürlich..”
Die Bibliothekarin: “Ja, stimmt ganz genau..was suchen Sie denn..?”
Nutzer.anonym: “Also..(blickt nervös um sich) ja..es geht um mein Smartphone..”
Die Bibliothekarin: “Aku leer?”
Nutzer.anonym (schwitzt): “Ja..bald..lang halt ichs nicht mehr aus..ich bräuchte es wirklich sehr dringend..”
Bibliothekarin: (wühlt in Schublade): “Ich verstehe. Hier haben Sie ein Ladegerät für das 6s, ich kann Ihnen aber auch gleich ein 3fach Port Netzteil anbieten. Die nächste freie Steckdose wird in einer halben Stunde bei den Kaffeeautomaten in der Lounge frei, wenn Sie 20 Euro drauflegen gehts in 15 Minuten.”
Nutzer.anonym: “(räusper)..okay..dann nehme ich das Ladegerät und die Steckdose in 15 Minuten..bitte..”
Die Bibliothekarin: “Bitte gerne! Viel Vergnügen, es hat mich gefreut mit Ihnen Geschäfte zu machen, und falls jemand fragt, diese Unterhaltung hat nie stattgefunden.”

In digitalen Zeiten müssen Bibliotheken mit einem flexiblen Serviceangebot auf die Bedarfe der jungen Nutzer reagieren.