Der Kässpätzle-Äquator

An der gegenständlichen Uni etabliert sich speziell in den Rängen des Verwaltungsrechtes eine empörend hohe Anzahl von Vorarlbergern.
Auch die Campus-Gastronomie sieht sich gezwungen dem Exil-Vorarlbergertum Rechnung zu tragen, und bietet u.a. unter dem Titel “Kässpätzle” eine Speise an, die diesen Namen beinahe verdient hat.

Geringfügige Verbesserungen sind wie so oft noch denkbar, zB durch Überführung der gerösteten Zwiebeln in einen Zustand, der nicht so sehr das Wort “Versteinerungstheorie” evoziert.

Denn wie Hans Kelsen bereits so treffend feststellte: “Es ist zu beachten, daß die Kässpätzle im Sinne der Als-Ob-Philosophie keine Hypothese sind [ ] – sondern eine Fiktion, die sich von der Hypothese dadurch unterscheidet, daß sie von dem Bewußtsein begleitet wird oder doch begleitet werden soll, daß ihr die Wirklichkeit nicht entspricht..”

Parlament

Mir träumte ich hätte anlässlich meines Geburtstages eine Rede im Parlament gehalten: Zentrales Thema war die Zukunft des Bibliothekswesens.

„Meine Damen und Herren!
Was kann als Grundsatz bibliothekarischer Arbeit betrachtet werden?
Bibliothek im Sinne sozialer Verantwortung bedeutet, und davon sollte man ausgehen, das ist doch, ohne darum herum zu reden, in Anbetracht der Situation, in der wir uns befinden. Ich kann den Standpunkt meiner bibliothekarischen Überzeugung in wenige Worte zusammenfassen: Erstens, das Selbstverständnis unter der Vo-raussetzung. Zweitens, und das ist es, was wir unseren Nutzern schuldig sind. Drittens, die konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftweisenden Bibliothekswesens.
Wer hat denn, und das sollte man vor diesem hohen Hause einmal unmissver-ständlich aussprechen! Auch die wirtschaftliche Entwicklung hatte sich in jeder Weise, das kann von niemandem bestritten werden, ohne zu verkennen, dass in Brüssel, in London die Ansicht herrscht, die Regierung der Bundesrepublik* habe da und, meine Damen und Herren, warum auch nicht? Und wo haben wir denn letzten Endes – ohne die Lage unnötig zuzuspitzen – da meine Damen und Herren liegt doch das Hauptproblem. Bitte denken Sie doch einmal an die Bildungspolitik. Wer war es denn, der seit 15 Jahren, und wir wollen einmal davon absehen, dass niemand behaupten kann, als hätte sich damals. So geht es doch nun wirklich nicht! Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass die Fragen des Umweltschutzes, und ich bleibe dabei, wo kämen wir sonst hin, wo bliebe unsere Glaubwürdigkeit? Eins steht doch fest, und darüber gibt es keinen Zweifel, wer das vergisst, hat den Auftrag der Bibliothek nicht verstanden.
Die Budgetpolitik geht von der Voraussetzung aus, dass die mittelfristige Finanzplanung, und im Bereich der Bibliotheksreform ist das schon immer von ausschlaggebender Bedeutung gewesen. Meine Damen und Herren, bibliothekarischer Berufsethos als erste Verpflichtung, wir wollen nicht vergessen, draußen im Lande, hier und heute stellen sich die Fragen, und damit möchte ich schließen, letzten Endes, wer wollte das bestreiten. Ich danke Ihnen.“

(Applaus)
“Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Loseblattsammlungen gesetzlich verboten werden sollten.”

Hier das Original:
https://www.youtube.com/watch?v=Sgn0dWnfFx4