Eher rechtsferne Adressaten
Kategorie: Zitate
Weltherrschaft
Die Rechtsinformatiker werden die Welt beherrschen.
Kuh
Nur nicht gleich sachlich werden!
Es geht ja auch persönlich.
Oh du lieber Augustin, alles ist sohin
Robert Fucik/in: Sprache und Recht
Der Nutzer als Problem
Bibliothekaren sagt man nicht selten ähnliche böse Dinge nach, wie den Postbeamten am Schalter: sie seien wortkarg, kurz angebunden — grob. Ich habe Ihnen das gleich damals als schnöde Verleumdung bezeichnet.
(via)
„Wenn das Publikum, das auf Bibliotheken verkehrt, denselben
Untugenden fröhnt, wie das Publikum am Postschalter, dann mag wohl bisweilen
eine gewisse Aehnlichkeit zwischen den hier und dort expedirenden Beamten
zu bemerken sein. Und solche Untugenden giebt es in der That. Wenn eine Bibliothek vier Stunden lang geöffnet ist, so kann man sicher sein, daß in der vierten Stunde sich eben so viele Besucher einstellen, wie in den drei vorhergehenden zusammen, und wieder in der letzten Viertelstunde so viel, wie in den vorhergehenden drei Viertelstunden zusammen, und wenn die vier Stunden glücklich um sind, so kann man eben so sicher sein, daß nach Thorschluß noch zwei oder drei Nachzügler kommen, der eine mit größter Unverfrorenheit dahertretend, als ob er ganz in seinem Rechte wäre, der zweite verlegen die Uhr ziehend und fragend: „Die Zeit ist wohl eigentlich schon um?“ oder: „Es ist wohl eigentlich schon geschlossen?”, der dritte athemlos keuchend und Entschuldigungen stammelnd; und diese Nachzügler sind immer dieselben Leute, die nicht etwa Amt oder Beruf verhindert, zur rechten Zeit zu kommen, sondern die eben, sie wissen selbst nicht warum, überall: im Theater, im Konzert, in Gesellschaftund folglich auch hier auf der Bibliothek zu spät kommen. Wenn in solchen Viertelstunden und gegenüber solchen Gästen den Bibliothekar seine angeborne Liebenswürdigkeit einmal im Stiche ließe, wäre es ein Wunder?“
Alternative für Daten
Das ist kein Fehler im Katalog. Das sind alternative Daten.
“In 15 Minuten haben wir das doch durchbesprochen.”
Die lange Lüge von der kurzen Besprechung
Grasnick
Толсто́й
In jedem Ministerium gab es Dinge, die man aus einem gewissen kollegialen Anstandsgefühl heraus ruhen ließ.
Sokrates
“Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den Bibliothekaren und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Studenten stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Professoren, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen in der Bibliothek die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Tutoren.”
(Sokrates, um 400 v. Chr.)