Ich bin wieder da! Der beste Ehemann von allen hat meinen Blog wieder schön gemacht, ihn von einer Plattform auf eine neue migriert, und alles wieder geordnet und repariert, was mich bei meinem alten Blog störte. Es ist nicht ganz so körperlich anstrengend wie ein Wohnungsumzug, aber mindestens ebenso viel Aufwand und daher die größte Liebeserklärung die man einem Menschen machen kann. Es gibt jetzt auch Kategorien wie „Selbstgezeichnetes“, „Der Nutzer als Problem“, „Das Bibliotheksgericht“, oder „Bibliotheksalltagsgeschichten“, um dem seit 2014 tüchtig gewachsenen Blog eine bessere Struktur zu geben.
Aus diesem Grund habe ich hier, quasi als Start in ein neues Zeitalter wieder eine Sammlung der schönsten Widmungen erstellt. Als Bibliothekarin liest man ja als erstes die Widmung und das Vorwort, heimlich hofft man dort auf Banales, Anstößiges oder Privates zwischen den ansonsten seriösen wissenschaftlichen Einbanddecken zu stoßen, und wird häufig belohnt. Besonders gut gefällt mir das kryptische „41 b gewidmet“, oder poetisch „To each other“. Immer noch häufig wird der Lebenspartnerin in der Widmung eine mehr „ertragende“ und „leidende“ Rolle zugeschrieben, die sich auf moralische und kulinarische Unterstützung im Hintergrund zu konzentrieren scheint.
In letzter Zeit kommen aber immer wieder auch Arbeiten, in denen eine Frau auf solche Weise ihrem Partner dankt, was Anlass zur Hoffnung gibt.
In der Zwischenzeit hat sich eine liebe Kollegin in die Karenz verabschiedet, eine andere liebe Kollegin ist hinzugekommen, und auch sonst haben uns unsere Departments und Bücher zu originellen und aufregenden Themen in Atem gehalten (ein Auszug unten). Weiters habe ich geheiratet, eine Literaturrundschau konzipiert und ein Psychologieskriptum mit Illustrationen versehen.
Davon, was wir in der Bibliothek erleben werde ich ab nun wieder regelmäßig hier berichten.