Das Leben ist voller verpasster Chancen.
Die tiefere Ordnung der Dinge
Das Leben ist voller verpasster Chancen.
Ab Montag wird unsere Bibliothek wieder mit einer reduzierten Anzahl an Sitzplätzen als Lernort geöffnet. Während der Campus in voller Blüte steht wurde daher in den letzten Wochen ein Buchungssystem mit Online-Tickets entwickelt, und die Bibliotheken mit zusätzlicher Infrastruktur (Plexiglas, Desinfektionsspender, Durchsagen, Beschilderungen etc.) für den Betrieb gerüstet, und vieles andere mehr. Wir sind gespannt.
Die normalen Wartungsarbeiten am Campus fanden natürlich wie jedes Jahr statt: Gründliche Reinigung der Außenglasflächen und das was wir die „Invasion der Riesenheuschrecken“ nennen.
In den letzten Wochen haben wir uns ziemlich viel an den Instituten herumgetrieben. Es galt ältere Bestände zu sichten, Nachbestellungen zu überlegen. zu entscheiden was noch für ein paar Jahre ins Magazin wandern oder endgültig verabschiedet werden soll.
Eine abwechslungsreiche und dennoch manchmal mühsame Angelegenheit, bei der einem immer wieder Preziosen vergangener Zeiten begegnen, in diesem Fall Aktienrecht aus verschiedenen EU-Ländern, und ältere rechtstheoretische Schriften.
Der Staat und seine Feinde
Auch in den Neuerwerbungen spiegelt sich das Thema „Staat“ in allen Varianten. Die jüngst erschienene Kelsen Biografie ist nach kurzer Corona-bedingter Verzögerung nun auch im Haus, und wir können endlich wieder ruhig schlafen.
Wenig Neues dafür bei den Dauerthemen, die uns in Büchern und in der realen Welt beschäftigt halten: Versicherungen und Banken sind alles Kriminelle, Zahnsanierungen sind teuer, und wenn irgendwo etwas mit Geheimdiensten am Laufen ist, haben gewiss die Russen ihre Finger im Spiel.