Die Bodleian Library in Oxford zeigt in einer charmanten Ausstellung verschiedenste schöne Arten aus dem Leben zu scheiden.
My favorite: to be eaten by a bear, ein häufiges Problem im Mittelalter.
Shakespearean ways of Death
Die tiefere Ordnung der Dinge
Die Bodleian Library in Oxford zeigt in einer charmanten Ausstellung verschiedenste schöne Arten aus dem Leben zu scheiden.
My favorite: to be eaten by a bear, ein häufiges Problem im Mittelalter.
Shakespearean ways of Death
Dass Bibliothekarinnen in ihrer Freizeit nichts besseres zu tun wissen als sogleich in andere Bibliotheken zu gehen und sich dort umzusehen, halte ich im Übrigen für ein Klischee.
Heute war ich trotzdem in der British Library.
Ohne Lesekarte kommt man zwar nicht in die Reading Rooms, eine nette Buchausstellung mit “Best of”s von Gutenbergbibel bis alten Landkartendrucken bekommt man trotzdem zu sehen.

Für Bibliothekare auch nicht uninteressant: In den 90er Jahren erfanden die Schweizer die A-Post und B-Post, die weniger zügig und daher preisgünstiger zugestellt wird.
#priority

Nachmittags ein Ausflug ins Archiv der Universität Wien. Hier trägt man noch Cordhose, hier werden Dinge in Bananenkisten zwischengelagert, hier ist die Welt noch in Ordnung.
Zum Abschluss gabs eine Führung durchs Haus, die mit allen Indiana-Jones-Elementen einer Wanderung gut mithalten konnte: mit der Taschenlampe durch dunkle Tunnelsysteme, Staublawinen, tropische Hitze und tosender Wind – nur die harten kommen in den Garten.
Weitere Einbandkunde. Merke: Einbandkundler sind die fashion victims des Mittelalters.
Neue Wörter: Kolophon (kein Musikinstrument), Chronogramm, und Frontispiz.